Was ist die Makuladegeneration?

Bei der AMD kommt es zu einem fortschreitenden Abbau der lichtempfindlichen Zellen in der Makula. Das periphere Sehen bleibt meist erhalten, aber das zentrale Sehfeld – also genau das, worauf Sie Ihren Blick richten – wird zunehmend eingeschränkt.

Man unterscheidet zwei Formen:
  • Trockene Makuladegeneration
    Diese langsam fortschreitende Form betrifft rund 85 % der AMD-Patienten. Hier lagern sich sogenannte Drusenunter der Netzhaut ab, wodurch die Sehzellen allmählich geschädigt werden.
  • Feuchte Makuladegeneration
    Diese aggressivere Form schreitet schneller voran. Es bilden sich krankhafte Blutgefäße unter der Netzhaut, die Flüssigkeit oder Blut austreten lassen und die Makula nachhaltig schädigen.
Wer ist betroffen?

Die AMD tritt in der Regel ab dem 60. Lebensjahr auf. Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören:
  • Familiäre Vorbelastung
  • Rauchen
  • Ungesunde Ernährung
  • Starke UV-Belastung
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder erhöhter Blutdruck

Dr. Katyoon Aghaie empfiehlt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen – besonders, wenn Risikofaktoren bestehen oder erste Sehstörungen auftreten.