Was ist MIGS?

MIGS umfasst eine Reihe von minimalinvasiven Verfahren, die darauf abzielen, den Augeninnendruck zu senken, indem sie den Abfluss des Kammerwassers verbessern. Diese Techniken zeichnen sich durch kleine Schnitte, geringe Gewebetrauma und eine schnellere Genesung aus. Im Vergleich zu traditionellen Operationen bieten MIGS-Verfahren ein höheres Sicherheitsprofil und eine kürzere Erholungszeit für die Patienten.  

Vorteile der MIGS-Verfahren
  • Minimalinvasiv: Kleine Schnitte und geringes Gewebetrauma reduzieren das Risiko von Komplikationen.
  • Schnelle Erholung: Patienten können oft schneller zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren.
  • Weniger Medikamente: In vielen Fällen kann die Anzahl der benötigten Augentropfen reduziert werden.
  • Kombination mit Kataraktoperation: MIGS kann gleichzeitig mit einer Grauer-Star-Operation durchgeführt werden, was den Gesamtaufwand für den Patienten minimiert.  

Gängige MIGS-Verfahren
  1. iStent inject®: Ein winziger Stent, der den natürlichen Abflussweg des Kammerwassers verbessert und den Augeninnendruck effektiv senkt.  
  2. Hydrus™ Microstent: Ein flexibler Mikrostent, der den Schlemm’schen Kanal erweitert und so den Abfluss des Kammerwassers erleichtert.  
  3. XEN® Gel Stent: Ein weicher Gel-Stent, der einen neuen Abflussweg für das Kammerwasser schafft und so den Augeninnendruck reduziert.

Für wen ist MIGS geeignet?

MIGS-Verfahren sind besonders für Patienten mit mildem bis moderatem Offenwinkelglaukom geeignet, die auf medikamentöse Behandlungen nicht ausreichend ansprechen oder Nebenwirkungen vermeiden möchten. Auch Patienten, die gleichzeitig an einem Grauen Star leiden, können von einer kombinierten Operation profitieren.  
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